Seit ich denken kann, schwirren Bilder in meinem Kopf herum, die gemalt werden wollten. Dennoch nahm ich mir für diese – wie ich dachte – Verrücktheit weder Zeit noch Raum. Bis ich 2010 nach Basel kam...

Mir ist klargeworden, dass ich mit meinen Bildern auf ganz neue Weise meine Arbeit von früher fortgesetzt habe.

In 30 Berufsjahren zunächst in der Jugendarbeit, anschliessend einige Jahre in der kirchlichen Gemeindearbeit und nun seit 20 Jahren als selbstständige Supervisorin und Trainerin habe ich Menschen in unzähligen Lebenslagen begleitet. Ich habe viel Wunderbares erlebt – aber auch, wieviel grausame Schicksale Menschen zu tragen haben, wieviel Leere, Hoffnungslosigkeit, Schwere und Dunkelheit es bei den Menschen gibt. Das gibt es im ganz Grossen, aber auch im Kleinen – den alltäglichen kleinen Toden mit denen jeder Mensch leben muss. Ich habe immer mein Bestes gegeben, den grossen und den kleinen Schmerz zu lindern, Hoffnung zu säen, Verstrickungen zu lösen.

Mein Ziel war es, gehbare Wege in eine gute Zukunft mitzusuchen, ein Stück mitzugehen, den Blick der Menschen wieder zu weiten für Licht und Farbe, für Duft und Fülle und ihnen ein Lächeln zu entlocken, an ihrem Heil, ihrer Heilung mitzuwirken.

Genau dafür stehen auch meine Bilder: Licht, Fülle, Leichtigkeit, Lebensfreude, Intensität, Farbe, Konzentration, innere und äussere Sammlung, Lebenslust…

Ich wünschte, sie würden positive Energie, Heil und Heilung ausstrahlen für die Menschen, die sie anschauen und für die Räume, in denen sie hängen.